Ried (mi) Nachdem vor kurzem das Schullandheim in Ried renoviert wurde entschlossen sich die Feuerwehren Ried, Gleißenberg, Lixenried und Ränkam am letzten Freitag eine Begehung durchzuführen um die Veränderungen zu begutachten.
Diesem Angebot folgten 33 Feuerwehrler der vier Wehren welche im Brandfall die ersten Kräfte vor Ort sind. Die Übung war hauptsächlich für die Atemschutzgeräteträger und Führungskräfte gedacht um einen Überblick über das weit verzweigte Gebäude zu erlangen. Zu Beginn wurden die Feuerwehrler in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Feuerwehren Ried und Lixenried wurden von Roland Brandl, von der Ortsfeuerwehr Ried, und von Franziska Fischer, Leiterin des Schullandheims, durch das Gebäude geführt. Die zweite Gruppe, bestehend aus den Feuerwehren Gleißenberg und Ränkam, wurde von Anton Saurer, auch von der Ortsfeuerwehr Ried, und von Erna Zollner, Angestellte des Schullandheims, geführt. Die Feuerwehrler achteten dabei besonders auf mögliche Gefahrenquellen und begutachteten die vor Ort vorhanden Rettungsmittel. Auch verschiedene Flucht und Rettungswege wurden in Augenschein genommen. Im Gebäude wurde sich anhand der Laufkarten orientiert die in der Brandmeldeanlage am Objekt und bei der Feuerwehr Ried und Gleißenberg vorhanden sind. Mit diesen Laufkarten würde im Alarmfall der Einsatzleiter seine Kräfte einweisen. Als im Inneren alles besichtigt wurde ging es nach draußen um die Lage des Schullandheims zu erkunden. Dabei wurden der Sammelplatz, die Anfahrtswege und die Aufstellplätze für die Einsatzfahrzeuge in Augenschein genommen. Besonders problematisch ist im Falle eines Brandes der Anfahrtsweg da es nur einen gibt und dieser nur einseitig befahrbar und sehr eng ist. Auch wurde die örtliche Wasserversorgung und die Brandmeldeanlage begutachtet. Im Anschluss bekamen die Feuerwehrler noch eine Brotzeit spendiert welche auf der Terrasse bei herrlichen Wetter genossen werden konnte. Dort wurden dann auch noch verschiedene Szenarien und die Vorgehensweise durchgespielt.